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Hand- und Steuerungssysteme

Bebio­nic

Die Bebio­nic Hand bie­tet dem Anwen­der 14 wähl­ba­re Griff­ar­ten. Die Hand ist in zwei Grö­ßen und drei Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar. Das Steue­rungs­kon­zept der Bebio­nic Hand ist in zwei Ebe­nen unter­teilt. In Oppo­si­ti­ons- und Late­ral­stel­lung des Dau­mens kön­nen je zwei Grif­fe direkt über einen Mus­kel­im­puls ange­steu­ert wer­den. Die Umschal­tung der Ebe­nen muss durch einen Mul­ti­funk­ti­ons­schal­ter am Hand­rü­cken manu­ell aus­ge­führt werden.

Michel­an­ge­lo

Die Michel­an­ge­lo Hand bie­tet dem Anwen­der zwei Griff­ar­ten. Die Hand ist in einer Grö­ße und zwei Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar und ist auf­grund der Hand­di­men­si­on haupt­säch­lich für Män­ner geeig­net. Die Umschal­tung vom Oppo­si­ti­ons­griff zum Late­ral­griff kann über eine Kokon­trak­ti­on oder einen Öffnen/ Schlie­ßen Impuls erreicht wer­den. Optio­nal kann ein akti­ves Rota­ti­ons­ele­ment ein­ge­baut wer­den. Die Dau­men­po­si­ti­on ändert sich mit der Umschal­tung der bei­den Grif­fe automatisch.

Myo-Bock

Das Myo Bock Sys­tem unter­schei­det sich in ein Kin­der­sys­tem und der Sys­tem­hand für Erwach­se­ne. Die Elek­tro­hand 2000 für Kin­der ist in vier Grö­ßen und zwei Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar. Mit der Kin­der­hand kön­nen die ganz jun­gen Anwen­der die Hand mit Hil­fe von Kom­pakt­elek­tro­den öff­nen und schlie­ßen. Ein zen­tra­les Steu­er­ele­ment lei­tet die gege­be­nen Signa­le an die Kin­der­hand. Ein aus­führ­li­ches Bera­tungs­ge­spräch mit der Durch­füh­rung eines Myo­tests gibt meist Auf­schluss, ob ein Kind kogni­tiv schon in der Lage ist, eine myo­elek­tri­sche Prothese zu steuern.

Össur

Össur bie­tet die I‑Limb Quantum sowie das Par­ti­al­hand­sys­tem I‑Digits Quantum. Die I- Limb Quantum bie­tet ins­ge­samt eine Aus­wahl aus 36 ver­schie­de­nen Griff­mus­tern und Ges­ten. Die Hand ist in vier Grö­ßen und Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar. Das Par­ti­al­hand­hand­sys­tem bie­tet dem Anwen­der eine mul­ti­ar­ti­ku­lie­ren­de, myo­elek­tri­sche Ver­sor­gungs­mög­lich­keit für Ein­zel­fin­ger- und Teilhandprothesen.

TAS­KA

Die TAS­KA™ Hand bie­tet dem Anwen­der über 20 wähl­ba­re Griff­mus­ter. Die Hand ist in zwei Grö­ßen und zwei Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar. Die Hand­steue­rung kann ent­we­der über Mus­kel­si­gna­le und/ oder einen Mul­ti­funk­ti­ons­schal­ter am Hand­rü­cken erfol­gen. Ins­ge­samt spei­chert die TAS­KA™ Hand bis zu 13 ver­schie­de­ne Griff­mus­ter. Die drei Haupt­grif­fe lie­gen stan­dard­mä­ßig auf einer Aus­wahl­tas­te am Hand­rü­cken. Wei­te­re fünf Grif­fe las­sen sich durch einen Tas­ten­druck umschalten.

Vin­cent

Vom Hand- und Steue­rungs­sys­tem VIN­CENT gibt es drei Vari­an­ten. Die VIN­CEN­Te­vo­lu­ti­on 4 bie­tet dem Anwen­der 14 ver­schie­de­ne Griff­ar­ten. Die Hand ist in fünf Grö­ßen und vier Hand­ge­lenks­va­ri­an­ten ver­füg­bar. Das Par­ti­al­hand­hand­sys­tem VIN­CENT PARTIAL 3 ACTI­VE hin­ge­gen bie­tet dem Anwen­der eine mul­ti­ar­ti­ku­lie­ren­de, myo­elek­tri­sche Ver­sor­gungs­mög­lich­keit für Ein­zel­fin­ger- und Teil­hand­pro­the­sen. Die VIN­CEN­Ty­oung 3 schließ­lich bie­tet dem Anwen­der 13 ver­schie­de­ne Griff­ar­ten und ist durch die sehr leich­te Bau­wei­se für Kin­der ab 8 Jah­ren geeignet.

TMR

Das Ziel einer TMR Versorgung ist, Arm­am­pu­tier­ten die intui­ti­ve Nut­zung ihrer Prothese zu ermög­li­chen. Dazu wer­den die Ner­ven, die Signa­le an den natür­li­chen Arm über­tra­gen hat­ten, mit ande­ren Mus­keln ver­bun­den. Die­ser ope­ra­ti­ve Ein­griff wird Tar­ge­ted Mus­cle Rein­ner­va­ti­on genannt: TMR.

myo-plus

Die Myo Plus Mus­ter­er­ken­nung ist eine neu ent­wi­ckel­te Steue­rungs­ein­heit, bei der nicht der Anwen­der die Funk­ti­ons­wei­se der Steue­rung, son­dern die Steue­rung die Befeh­le des Anwen­ders auf­nimmt und in eine Pro­the­sen­funk­ti­on umwan­delt. Statt bis­her zwei Elek­tro­den, benö­tigt die Steue­rung im bes­ten Fall acht Elek­tro­den, um so vie­le Mus­ter wie mög­lich zu erkennen.