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Erwachsene & Kinder

Myo­elek­trisch gesteuerte Armprothesen

Myo­elek­trisch gesteuerte Arm­prothesen sind Fremd­kraft­pro­the­sen, deren elek­tro­me­cha­ni­sche Kom­po­nen­ten durch elek­tri­sche Ener­gie bewegt werden.
Ihre Steue­rung erfolgt über Mus­kel­ak­ti­ons­po­ten­tia­le des Arm­stump­fes. Die kör­per­ei­ge­nen Poten­tia­le wer­den von Elek­tro­den abge­nom­men, ver­stärkt und als Schalt­im­pul­se an einen Elek­tro­mo­tor wei­ter­ge­lei­tet. Öff­nen, Schlie­ßen und Dre­hen einer Elek­tro­hand kön­nen so durch­ge­führt werden.

Eigenkraft­prothesen / Kraftzug

Eigenkraft­prothesen sind zug­be­tä­tig­te Arm­prothesen mit indi­rek­ter Kraft­quel­le. Die akti­ven Funk­tio­nen wer­den über eine Kraft­zug­ban­da­ge ausgelöst.

Mit geziel­ten Bewe­gun­gen der Mus­ku­la­tur des Schul­ter­gür­tels bzw. des Stump­fes spannt der Pro­the­sen­trä­ger die ein­zel­nen Ban­da­gen­seg­men­te an, sodass die jewei­li­ge Prothesen-Kom­po­nen­te über Kabel­zü­ge will­kür­lich betä­tigt wird.

Pas­si­ve Arm­prothesen / Habitusprothesen

Wenn kei­ne funk­tio­nel­le Versorgung benö­tigt wird oder das ganz­kör­per­li­che Erschei­nungs­bild mit ein­ge­schränk­ter Funk­ti­on im Vor­der­grund steht, ist eine Habi­tus-Prothese zu erwä­gen. Kos­me­ti­sche Arm­prothesen gehö­ren zu den pas­si­ven Prothesen. Sie erset­zen die feh­len­den Glied­ma­ßen­ab­schnit­te durch einen mög­lichst natur­ge­treu­en Formausgleich.